Neumünster (em) Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Bezirk Südholstein, hofft, dass das Angebot der Sparkasse Südholstein für Karstadt Neumünster angenommen wird. Das von der Sparkasse überarbeitete und abgegebene Mietangebot sollte zum Überdenken in der Zentrale von Karstadt führen und eine Fortführung des Warenhauses in Neumünster ermöglichen.

„Der Einsatz des Verkaufspersonals, teilweise schon seit über 40 Jahren, macht den Erfolg dieses Hauses aus und es werden schwarze Zahlen geschrieben“, so die ver.di-Bezirksgeschäftsführerin, Almut Auerbach.

Für den Erhalt der Innenstadt, mit einer ausgewogenen Geschäftsstruktur, ist Karstadt ein wichtiger Anker, der für die Bevölkerung von großer Bedeutung ist, da das vorgehaltene Sortiment ansonsten in der Innenstadt nicht zu finden ist.

Da sich die Sparkasse Südholstein dem Gemeinwohl verpflichtet fühlt, versucht sie alles Machbare zu unternehmen, um den Standort zu retten.

Von fünf Häusern in Schleswig-Holstein sollte ursprünglich nur Karstadt Kiel erhalten bleiben. Von der Schließung bedroht sind die Geschäfte in Lübeck, Norderstedt, Flensburg und Neumünster. Die Sporthäuser in Norderstedt, Lübeck und Kiel sollen ebenfalls schließen.

Nun hat sich ein Hoffnungsschimmer für Neumünster aufgetan, dessen Erfüllung von der Entscheidung der Karstadt-Zentrale abhängt.

Die Beschäftigten haben die Hoffnung, dass ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben und sie weiterhin die guten Beziehungen zu ihrer langjährigen Kundschaft pflegen können. ver.di steht den Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Tat zur Verfügung und gewährt auch die rechtliche Beratung.