Neumünster (em) Der ver.di-Bezirk Südholstein ruft dazu auf, am Sonntag, 26. Mai zu den Wahlen zum Europäischen Parlament zu gehen.

„Es ist ein demokratisches Grundrecht und somit auch Pflicht, von diesem Wahlrecht Gebrauch zu machen, da die Bürger, im Gegensatz zum Europäischen Rat und der Europäischen Kommission, das Europäische Parlament direkt wählen“, so die Bezirksgeschäftsführerin von ver.di, Almut Auerbach.

Als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter setzt ver.di sich für die Kandidaten ein, die ihren Anforderungen entsprechen. ver.di erwartet ein Eintreten für faires Arbeiten in Europa mit auskömmlichen Mindestlöhnen, eine bessere Mitbestimmung und eine europaweite Stärkung der Tarifbindung sowie der Sozialstandards.

„Die Verteilung des Wohlstandes muss gerecht sein und Investitionen in die Zukunft sind ohne Steueroasen umzusetzen und mit einer Finanztransaktionssteuer. Der Euro ist als Stabilitätsanker zu sehen, mit einer Garantie für dessen Schutz. Ein wichtiger Faktor ist die Stärkung Europas als Bewahrer des Friedens sowohl zwischen den Mitgliedsländern, als auch nach außen. Auf keinen Fall darf es einen Rückfall in völkischen Nationalismus geben.“

ver.di steht für ein weltoffenes, friedfertiges und solidarisches Europa, das sich glaubwürdig für die Bekämpfung von Fluchtursachen einsetzt. Die Forderungen sind: Gute Arbeit, Frieden, soziale Sicherheit, gute Bildung, solidarisches Zusammenleben und gerechte Zukunftsperspektiven in der Europäischen Union. Deshalb ruft ver.di auf, am Sonntag, 26. Mai wählen zu gehen.