Neumünster (em/lr) „Hier redet man miteinander“ auf der bedeutendsten, überregionalen Baufachmesse im Norden Europas! Etwa 900 Aussteller werden vom 9. bis 13. September dem Ruf nach Neumünster folgen. Der norddeutsche Messeklassiker ist bereits zum 14. Mal hintereinander ausgebucht und hat sich mittlerweile als eine der erfolgreichsten Fachmessen für das gesamte Baugeschehen in Deutschland und Nordeuropa entwickelt.

Zur 60. Ausgabe auf dem Messegelände der Holstenhallen erwarten die Veranstalter über 900 Aussteller und etwa 60.000 Besucher. Seit Mitte der neunziger Jahre hat sich die NordBau auf eine neue Basis gestellt und zum Schaufenster des Bauens ob Hoch- oder Tiefbau für den gesamten nordeuropäischen Raum entwickelt. „Blickt man zurück, so blieb sich die Messe trotz vieler Veränderungen in den vergangenen Jahren immer treu“, bestätigt Dirk Iwersen, der heute wie sein Vorgänger und Vater Peter als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens tätig ist.

Eine lange Tradition während der Messetage haben die fast immer ausgebuchten Veranstaltungen. So ist die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen von Anfang an Aussteller und Mitgestalter von Sonderschauen. Seit 40 Jahren gilt die dänische Gemeinschaftsschau „Dänemark: intelligent bauen praktisch effektiv“ als ein Anziehungspunkt für Fachbesucher und Bauherren. „Im 60. Messejahr werden weitere Aussteller und Tagungen ihre traditionelle Präsenz mit ,runden Geburtstagen’ begehen“, weiß Dirk Iwersen. Auf Grund dieser Jubiläumsveranstaltung wird in diesem Jahr zur Eröffnung neben dem Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig auch Seine Königliche Hoheit Prinz Joachim zu Dänemark erwartet. Ebenfalls hat am 1. Messetag der für Bauen zuständige Minister für Inneres und Bundesangelegenheiten, Stefan Studt, seine Teilnahme zugesagt. Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie, wird am Freitag der Messe in einer Impulsveranstaltung zusammen mit Vertretern der Architekten- und Ingenieurkammer, dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr sowie der Bauindustrie unter anderem über neue Wege für nachhaltige Qualität bei Bauvorhaben diskutieren.

„Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Messebeirat und Ausstellern ist ein Fortbildungsprogramm geschaffen worden, das durch seine Qualität kaum noch zu überbieten ist“, betont Iwersen. Jährlich kommen etwa 4.000 Tagungsteilnehmer zu den rund 40 Veranstaltungen. Davon sind allein zwei Drittel als offizielle Fortbildung der Architekten- und Ingenieurkammer anerkannt. „In diesem Jahr stehen die Architekten besonders im Fokus“, erklärt Iwersen. Das Topthema dieser Veranstaltung wird sein „Architekten als Anwalt des Bauherren“. So „öffnen Architekten Augen für Räume“ und sind damit die entscheidenden Ideengeber von der Planung bis zur Ausführung im Neubau oder auch bei der Sanierung und Modernisierung von Wohnraum. Mit einem Ansturm junger Leute auf die Ausbildungsbörse „nordjobBau“ rechnen die Veranstalter auch in diesem Jahr wieder. Erwartet werden auf dem Messegelände mehr als 1.400 Mädchen und Jungen. Sie kommen aus Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig- Holstein und dem nördlichen Niedersachsen. Viele von ihnen haben bereits feste Termine mit den Ausstellern vereinbart. Den angehenden Azubis und Studenten wird eine bunte Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten und Perspektiven geboten.

Im Brennpunkt der Baupolitik stehen die dringenden Investitionen in eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur, um die künftigen Verkehrsströme meistern zu können ein weiteres Schwerpunkthema, das im Veranstaltungsprogramm der NordBau in diesem Jahr im Fokus steht. Welche Maschinentechnik dafür am besten geeignet ist, das demonstrieren Baumaschinenhändler und -hersteller auf dem Freigelände. Dort wird in diesem Jahr den Fachleuten und Besuchern die bundesweit umfassendste Baumaschinenpräsentation gezeigt. Dirk Iwersen abschließend: „Die NordBau bringt gemeinsam mit Ausstellern und Anwendern immer wieder Themen auf die Tagesordnung, die für die Umsetzung der aktuellen Bauaufgaben von Bedeutung sind.“ www.nordbau.de